Zeitreise in die jüngere Vergangenheit Deutschlands

Wie jedes Jahr fuhr die gesamte Q3 zum Haus der Geschichte in Bonn, um sich die Dauerausstellung zur deutschen Geschichte 1945 bis heute anzusehen. Auf insgesamt sechs Ebenen schlängelt sich der Weg durch die Geschichte Deutschlands, vorbei an Ruinen des Zweiten Weltkrieges, einem „Rosinenbomber“ aus der Zeit der „Luftbrücke“, am ersten Plenarsaal des Deutschen Bundestages, einem sowjetischen Panzer zur Abwehr des Volksaufstandes in der DDR, einer Kaufhausvitrine zur Veranschaulichung des „Wirtschaftswunders“ bis hin zu einem gläsernen Brandenburger Tor, das den Weg ins vereinte Deutschland und damit in die 1990er- und 2000er-Jahre öffnet. Die 90-minütigen Führungen vergingen angesichts der vielen Eindrücke und Informationen wie im Flug. Im Anschluss gab es daher reichlich Gelegenheit, sich die persönlichen Lieblingsexponate noch einmal in aller Ruhe anzuschauen und weitere Entdeckungen zu machen. Da das Museum in unmittelbarer Nähe zum ehemaligen Regierungsviertel und zum Rhein liegt, konnte man sich auch dort bei kaltem, aber sonnigem Wetter umschauen und den „Weg der Demokratie“ (https://www.wegderdemokratie.de) ablaufen.  Für einige Geschichtsbegeisterte stand außerdem noch ein Besuch im ehemaligen Bundesratsgebäude an, in dem bereits die „Mütter und Väter des Grundgesetzes“ im „Parlamentarischen Rat“ getagt hatten.

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