In der Woche vom 23.09. bis 27.09.2024 konnten sich Schülerinnen und Schüler unserer Schule mit der Frage: „Was ist ein gutes Leben und wer hat ein Recht darauf?“ auseinandersetzen.
In Kooperation mit der Karl-Kübel-Stiftung war die Wanderausstellung: „Genug für alle – Wirtschaftswandel wagen“, initiiert von der „Christlichen Initiative Romero“, in unserer Schule installiert und wurde von Lerngruppen ab Jahrgangstufe 10 aller Schulzweige sowie von Kursen der Oberstufe besucht.
Die drei anschaulich konzipierten „Türme“ der Ausstellung konnten dabei aufzeigen, dass die aktuelle Wirtschaftsweise global gesehen nur wenigen Menschen ein gutes Leben ermöglicht.
Anhand konkreter Fragen und Aufgabenstellungen waren die Schülerinnen und Schüler aufgefordert, sich mit verschiedenen Themenbereichen zu befassen: Der erste Turm machte deutlich, warum wir eine Wirtschaftswende brauchen, und verschaffte einen allgemeinen Überblick über die Missstände unseres Wirtschaftssystems. Der zweite Turm zeigte, warum eine Agrarwende nötig ist, und befasste sich dabei unter anderem mit den Themen Landrechte, Palmöl und Lieferkettengesetze. Der dritte Turm zeigte die Notwendigkeit einer Rohstoffwende auf, beleuchtete dabei den Bergbau und stellte als einen möglichen Lösungsansatz die Kreislaufwirtschaft vor.
Die Lerngruppen diskutieren abschließend auch darüber, inwieweit Forderungen des EU-Parlaments zur Kreislaufwirtschaft zielführend seien und ob die E-Mobilität eine angemessene Lösung für eine gelingende Rohstoffwende sein könne.
Im ausgelegten „Feed-back“-Buch zum Ausstellungsbesuch wurden vielfältige Eindrücke sowie neu aufgeworfene Fragen von Seiten der Schülerinnen und Schüler festgehalten.
Unser besonderer Dank gilt Monika Gerz, Bildungsreferentin der Karl-Kübel-Stiftung Bensheim, die eine Präsentation der Ausstellung an unserer Schule ermöglicht hat.