Schulskikurs der Geschwister-Scholl-Schule – Ein Erlebnisbericht

Nach zweijähriger Pandemiepause hieß es endlich wieder: „Ab auf die Piste!“

Zum 37. Mal fand der bewährte Schulskikurs der 7. Klassen der Geschwister-Scholl-Schule in der Wildschönau statt. Am 24.02.2023 machten sich 73 Schülerinnen und Schüler aus Gymnasium und Realschule mit zwei Bussen plus Anhänger, bepackt mit Skiern, Skistöcken, Skistiefeln und Snowboards, auf den Weg nach Österreich in den Schnee.

Nach acht Stunden Busfahrt wurde, wie geplant, am Freitagnachmittag bei frühlingshaften Temperaturen die Pension erreicht. Dort wurden die Anreisenden herzlich in der wunderschönen Gästepension „Schöntal“ empfangen und sogleich erwartete die Teilnehmenden eine erste Herausforderung: Alle Schülerinnen und Schüler mussten sich in voller Montur vor der Pension treffen. Nachdem alle die perfekte Skiausstattung vorweisen konnten, durften sie gemeinsam zum leckeren Abendessen gehen. 

Da es in der ersten Nacht heftig schneite, wurden wir am nächsten Morgen von einer wunderschönen Schneelandschaft begrüßt – optimale Bedingungen für den Start einer großartigen Skiwoche!

Am ersten Morgen fuhren wir nach einem ausgiebigen Frühstück mit dem eigenen Skibus an den fünf Kilometer entfernten Schatzberg. Einige Schülerinnen und Schüler staunten nicht, als sie zum ersten Mal in eine Gondel einsteigen und auf den Berg fahren durften. Die Gondelbahn brachte uns auf knapp 1300m ü. NN. An der Mittelstation angekommen, ging es für die Anfänger zum berühmten Zauberteppich, wohingegen die Fortgeschrittenen sich auf Entdeckungstour durch das ganze Skigebiet machten. Bei ca. 20 cm Neuschnee und erschwerter Sicht durch Nebel machten alle Neulinge mit ihren Wintersportgeräten ihre ersten Erfahrungen im Schnee.

Die Fortgeschrittenen nutzten den Tag zur Auffrischung des Fahrkönnens und zur gemeinsamen Erkundung des Skigebietes. Die Wintersportanfänger hingegen verhielten sich noch recht verhalten und rutschten mit großen Augen den Hügel hinab. Doch bereits am zweiten Skitag konnten schon viele Erfolgserlebnisse verzeichnet werden und es gab kein Halten mehr: Alle wollten ihre neu erlernten Fertigkeiten üben, variieren und neue Pisten des Skigebiets kennenlernen.

Das Wetter belohnte uns ab dem vierten Skitag mit strahlend blauem Himmel, Sonnenschein pur und sensationellen Schneeverhältnissen. Sogar die lange und teilweise schwierige Talabfahrt bewältigten die Schülerinnen und Schüler am Ende der Woche fast im (P)flug. Ein tolles Erlebnis für die Schülerinnen und Schüler, die in dieser Woche zum ersten Mal auf Skiern und Snowboard standen. Obendrein konnten die erfahrenen Wintersportlerinnen und Wintersportler ihr eigenes Fahrkönnen enorm verbessern.

Für die Unterhaltung am Abend war auch bestens gesorgt. Stets dicht umlagert waren die Tischtennisplatte sowie der Billardtisch, die den Schülerinnen und Schüler viel Spaß bereiteten. Neben den FIS-Regeln, die unabdingbar für jeden Wintersporttreibenden sind, fand das Abendprogramm mit dem Spieleabend und dem Wildschönau-Quiz bei vielen Schülerinnen und Schülern sowie den begleitenden Lehrkräften großen Anklang und ließ keine Langeweile aufkommen. Besonders der Abschlussabend mit Bildershow und Karaoke begeisterte viele Schülerinnen und Schüler: mit Songs von Interpreten wie Carley Rae Japson über Namika bis hin zu den Backstreet Boys konnten die Sängerinnen und Sänger ihr Publikum so richtig begeistern, so dass es von den Stühlen gerissen wurde und lauthals mitsang. Selbst die Lehrerinnen und Lehrer lernten neue Songtexte und ließen sich mitreißen.

So vergingen die Tage sehr schnell und der letzte Skitag kam für alle zu früh.

Nicht unerwähnt bleiben darf die Verpflegung im Haus Schöntal, da Christian, der Besitzer des Hauses, versuchte uns alle Wünsche zu erfüllen.

Als Fazit bleibt festzuhalten, dass sich nach zwei Jahren Pandemiepause die Schülerinnen und Schüler sehr gefreut haben, dass eine solche Fahrt wieder stattfinden konnte.

Wir hatten eine wunderbare Zeit. Für alle Beteiligten war es eine rundum gelungene Woche, an die man sich gern zurückerinnert, vor allem, wenn man bedenkt, dass es heißt: „Nach der Skifahrt ist vor der Skifahrt!“.

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