Schülerinnen und Schüler der Geschwister-Scholl-Schule bei Schülerwettbewerb erneut erfolgreich

Die Hessische Landeszentrale für politische Bildung stellte in diesem Jahr den Schülerwettbewerb unter das Thema „25 Jahre deutsche Einheit‟. Dabei konnten Beiträge eingereicht werden, die sich mit der Geschichte der DDR, der friedlichen Revolution 1989/90 oder mit der Entwicklung des wiedervereinigten Deutschlands befassen.

Neun eingereichte Arbeiten von Scholl-Schülern wurden von der Jury mit einem Preis versehen. Somit konnte die Erfolgsserie der Geschwister-Scholl-Schule fortgesetzt werden.

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Helene Block, Sufian Cheema, Ina Fleck, Justin Guddat, Helen Jackstein, Valentin Krauss und Constantin Spiess befassten sich mit der Bewältigung der Flüchtlingsfrage in den EU-Staaten und insbesondere in Bensheim. Sie würdigten das Engagement des Vereins Welcome to Bensheim und interviewten u. a. einen ihrer Mitschüler als Beispiel gelungener Integration. Der große Fleiß der jungen Forscherinnen und Forscher wird mit einer mehrtägigen Reise in die Bundeshauptstadt Berlin mit einem abwechslungsreichen und lehrreichen Programm belohnt.

Die Arbeit von Natalie Härtel, Kirit Kaiser, Natalie Weickert und Maraike Zahn über drei Schicksalsjahre deutscher Geschichte wurde mit einem zweiten Preis belohnt. Die angehenden Abiturientinnen haben nicht nur ein sorgfältiges Quellenstudium betrieben, sondern mehrere Zeitzeugen interviewt, die sich auf ihre Anzeige im Bergsträßer Anzeiger gemeldet hatten.

Mit einem zweiten Preis wurde auch der eingereichte Beitrag „Weiße Kreuze ‒ Die innerdeutsche Grenze‟ der Schülerinnen und Schüler der Qualifikationsphase der gymnasialen Oberstufe, Johannes Bader, Nils Bohrer, Alina Hanschke, Simon Klemenz, Kevin Söhn und Estelle von Tsurikov, ausgezeichnet. Ihre Arbeit enthielt nicht nur einen selbst geschriebenen und vorgetragenen Liedtext, sondern auch Filmaufnahmen zum früheren Grenzregime der DDR.

Der zweite Preis besteht aus einer Tagesfahrt.

Sechs eingereichte Arbeiten wurden mit einem Buchpreis als drittem Preis gewürdigt.

Lena Hechler, Seval Kasikcier und Chen-Mai Prado-Görlach reichten eine Arbeit über Opfer des Stalinismus ein. Yannic Fischer, Matteo Horn, Leonard Kurz, Felix Moser, Patrick Stach und Nicolai Vieluf interessierten sich für die Lebensbedingungen von Jugendlichen in der DDR. Anna Sofie Heß, Ornina Kifarkis und Lisa Rheiner besuchten die Festmeile in Frankfurt am Main anlässlich des Tages der Deutschen Einheit und verfassten einen Erfahrungsbericht, der genauso gewürdigt wurde wie die Arbeit von Selina Fürth und Vanessa Gottschling über Point Alpha als Geschichts- und Gedenkstätte. Auskünfte dazu erhielten sie vom früheren Oberbürgermeister von Fulda, Dr. Wolfgang Hamberger, einem gebürtigen Bensheimer, der viele Jahre dem Vorstand der Point-Alpha-Stiftung angehört hatte.

Die Oberstufenschülerin Nele Honig befasste sich mit der Geschichte ihrer Geburtsstadt Greifswald. Alicia Röhrig und Ravina Seifert nahmen die Stasi-Verhörmethoden unter die Lupe, wobei sie auch eine selbst gestaltete Verhör-Szene filmten.

Die Scholl-Schülerinnen und -schüler wurden von Oberstudienrat Franz Josef Schäfer beraten.

Die Preisverleihung findet am 13. April 2016 im Hessischen Landtag statt.

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