REBOUND-Weiterbildung: Schülerinnen und Schüler im Umgang mit Risiken stärken und Resilienz fördern

Im Sinne einer wirksamen Prävention steht für uns nicht die Bevormundung im Fokus, sondern die reflektierte und bewusste Auseinandersetzung im Umgang mit Suchtmitteln. Wir möchten unsere Schülerinnen und Schüler in ihrer Entwicklung zu entscheidungsfähigen und risikobewussten Menschen begleiten.

Deshalb wurden im Dezember und Januar 2024/25 an unserer Schule 11 Lehrerinnen und Lehrer zu REBOUND-Multiplikatorinnen und Multiplikatoren weitergebildet. REBOUND ist ein wissenschaftlich evaluiertes Lebens- und Risikokompetenzprogramm, das fächer- und schulzweigübergreifend im Ethik- und Religionsunterricht in der 9. Klasse unserer Schule durchgeführt wird. Anhand des Themas Alkohol und anderer Drogen regt das Programm Jugendliche zur Entwicklung wichtiger Sozial- und Selbstkompetenzen an und führt sie zu einem achtsamen sowie verantwortungsbewussten Umgang mit sich selbst und ihrer Umwelt. REBOUND wurde im Rahmen eines von der Europäischen Kommission geförderten Projekts entwickelt.

Ein zentrales Element von REBOUND ist die Arbeit mit Kurzfilmen, die auf wahren Geschichten von Jugendlichen basieren. Durch gezielte Perspektivwechsel in der Filmarbeit entsteht ein Raum, in dem Schülerinnen und Schüler ihr eigenes Verhalten anhand der Filmfiguren reflektieren und gemeinsam Lösungsstrategien für schwierige Lebenssituationen entwickeln können. Auf diese Weise wird ein authentisches Miteinander gefördert und der Zusammenhalt in der Klassengemeinschaft vertieft. Darüber hinaus haben die Lehrerinnen und Lehrer unserer Schule Methoden kennengelernt, um die Wahrnehmung eigener Stärken zu schärfen, das Selbstwirksamkeitserleben zu steigern und eine kritische Haltung gegenüber Peer-Group-Einflüssen sowie medialen Vorbildern zu entwickeln.

Gefördert wird das Projekt von der KKH-Krankenversicherung. Die Weiterbildung wurde von der FINDER Akademie durchgeführt.

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