Klimawandelbedingtes Waldsterben in der Region – Politische Entscheidungen

Die Klimawandelschaden-Exkursion der Scholl-Schule hat umfangreich bestätigt, was die Lernenden bereits zuvor in den öffentlichen Medien festgestellt haben. „Im Internet fanden wir viele Veröffentlichungen und Videobeiträge zur Klimawandelproblematik in Deutschlands Wäldern. Wir wollten herausfinden, ob das im Kreis Bergstraße auch so ist. Da in Lautertal, einer Gemeinde, aus der uns viele Schülerinnen und Schüler besuchen, einige politische Entscheidungen hierzu anstehen, entschieden wir uns, eine politische Problemfeldanalyse nicht allgemein, sondern konkret vor unserer Haustüre zu machen“, so Rieke Stützer und Lisa Pfeifer.

Es sei offenkundig geworden, dass der Wald auf sonnigen Flächen eklatante Schäden davongetragen habe. Teilweise sind diese Schadflächen mehrere Hektar groß. Die Teilnehmenden zeigten sich beeindruckt, wie sehr Revierförster Töngi daran arbeite, die Schadflächen wieder mit Nachwuchs zu bestücken, um eine möglichst geschlossene Waldfläche zu sichern oder perspektivisch zu reaktivieren. Die beiden E-Phasen-Kurse haben daher zugesagt, im März eine Aufforstungsaktion mit Förster Töngi durchzuführen. „Wir wollen einen aktiven Beitrag liefern, dem Klimawandel etwas entgegen zu setzen. Gleichzeitig sparen wir der Gemeinde Lautertal damit bares Geld, denn es muss kein Unternehmer dafür bezahlt werden“, so die Schülerinnen und Schüler übereinstimmend.