Name: Sophie Scholl

Berichte von Schülerinnen aus der 8GA zu der Theaterveranstaltung „Name: Sophie Scholl“ der Theatergruppe Mitterlehner/ Senger von FLUX.

Heute, am 22.02.24, dem Geschwister-Scholl-Gedenktag, wurde der Klasse 8Ga ein Erzähler-Spieler-Theater, namens ,,Name: Sophie Scholl” vorgeführt In diesem Theaterstück geht es um eine junge Jurastudentin, die Sophie Scholl heißt, und vor Gericht als Entlasstungszeugin steht. Frau Mühl, ihre Sekretärin, wird ein Betrug vorgeworfen. Herr Niggemann, Sophies Professor und eigentlicher Täter, erpresst Sophie. Wenn sie vor Gericht aussagen würde, würde sie ihr Studium nicht beenden können. Ihre Zivilcourage wird auf die Probe gestellt und sie lässt sich von der Überzeugung und der Standhaftigkeit ihrer berühmten Namensvetterin inspirieren.

In dieser Geschichte geht es um Mut, Aufrichtigkeit und Zivilcourage. 

Nach der Theatervorstellung wurde ein Spiel gespielt, bei dem alle Schülerinnen und Schüler auf einem Tisch standen und bei jeder Aussage, die mit „nein“ beantwortet wurde, musste man eine Position nach unten gehen. Die Hauptaussage war hier ,,Ich würde bei einer Schlägerei eingreifen, wenn…” 

Infolgedessen wurde ein Ja/Nein Spiel mit durchaus privaten Fragen durchgeführt, um zu sehen, ob man sich von der Mehrheit beeinflussen lässt.  

Danach bildeten  die Schülerinnen und Schüler Dreiergruppen und führten ein kurzes Schauspiel vor, in dem es um Ehrlichkeit und Grenzen einer Freundschaft ging.  

Justine Stadnik

Heute, am 22.02.24 in der 3ten und 4ten Stunde, sahen wir uns das Theaterstück ,,Name: Sophie Scholl“ anlässlich des Geschwister-Scholl-Gedenktages an.

In dem Theaterstück ging es um eine Jurastudentin, die zufällig Sophie Scholl heißt, doch nicht gerne mit der Sophie Scholl aus der Vergangenheit in Verbindung gebracht werden möchte, denn sie nimmt es so wahr, dass man nur an die historische Persönlichkeit denke, wenn man von ihr hört, obwohl sie gerne ihre eigene Geschichte haben möchte.

Sie steht als Entlastungszeugin vor Gericht und es geht um fünf Sekunden, in welchen sie sich entscheiden muss, ob und was sie aussagt. Sie wurde als Zeugin geladen, da die Sekretärin an der Universität, an der Sophie Scholl studiert, beschuldigt wird, Prüfungsaufgaben zu drucken und zu verkaufen, obwohl der „Täter“ eigentlich ihr Professor ist. Dieser versucht Sophie zu erpressen: Jetzt muss sie sich entscheiden, ob sie gegen ihren Professor aussagen möchte oder nicht. Falls sie nicht aussagt, kommt die Sekretärin unschuldig ins Gefängnis, sie selbst könnte aber Karriere machen. Wenn sie aussagt, kann sie auch belangt werden und muss ihr Studium abbrechen. Jetzt steht Sophie vor einer großen Zwickmühle und einer Gewissensentscheidung, und dort sieht sie Parallelen zur Sophie Scholl aus der Zeit des Nationalsozialismus.

Die Darstellerin erzählte uns die Geschichte von Sophie Scholl und verdeutlichte uns diese auch mit einem Video. Besagtes Video zeigte einige Bilder und Videoclips von früher, in welchen Sophie Scholl zu sehen war, und auch andere Mitglieder der „Weißen Rose“. Unter anderem beinhaltete das Stück verschiedene Szenen aus dem Leben von Sophie Scholl, aus den Jahren 1939 und 1942, sowie aus den Jahren 1938,1936,1941 und 1943. In der Klasse wurden außerdem Flugblätter wie die der „Weißen Rose“ verteilt und in die Luft geschmissen.

Nach dem Theaterstück spielten wir noch zwei Spiele, die uns sensibilisieren sollten. Bei einem mussten sich alle auf ihre Tische stellen und uns wurde das Szenario einer Schlägerei beschrieben. Danach wurden wir gefragt, ab wann wir aufhören würden, einzuschreiten, und jedes Mal, wenn dies der Fall war, sollten wir ein „Level“ runter, d. h. uns auf den Tisch setzen, auf den Boden stellen, sich auf den Stuhl setzen und auf den Boden setzen. Das zweite Spiel funktionierte, indem auf einer Seite des Raumes ein Schild mit der Aufschrift „Ja“ hochgehalten wurde, und auf der anderen Seite eines mit „Nein“. Daraufhin wurden uns Fragen gestellt und wir mussten uns auf die entsprechende Seite des Raumes stellen, der wir zustimmten.

Abschließend taten wir uns noch in 3er-Gruppen zusammen und mussten uns Szenarien zu Gewissensentscheidungen ausdenken und diese dann der Klasse vorspielen. Unglücklicherweise blieb uns nicht mehr genügend Zeit, uns alle Gruppen anzuschauen.

Zusammengefasst waren die zwei Stunden sehr schön, aufschlussreich und interessant. Ich konnte vieles dazulernen, was ich vorher noch nicht wusste.

Zum Schluss fand ich es schade, dass nicht alle Gruppen die Chance hatten, ihre Szene vorzustellen, doch im Großen und Ganzen empfand ich den Tag sehr gelungen.

Luzie Milla Himmighoffen

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