„Jeder ist toll, so wie er ist“ – Workshop für Toleranz und gegen Mobbing

Im Rahmen des Geschwister-Scholl-Gedenktages nahm die Klasse 5Ga an einem Workshop für Toleranz und gegen Mobbing teil, für den die bekannte Radiomoderatorin, Journalistin und Autorin Frau Natalie Brand gewonnen werden konnte.

Diese sensibilisierte anhand des Bestsellers „Wunder“ von Raquel J. Palacio, welchen die Klasse auch im Deutschunterricht liest, dafür, dass Kinder, die geärgert werden, oft gar nichts für ihre Situation können und nahm auch immer wieder ausgehend von dem Werk Bezug auf die eigene Lebenswelt der Teilnehmenden. So wurde zum Beispiel der Mut des Protagonisten August, welcher erstmals eine richtige Schule besuchen soll, betont und in diesem Zusammenhang die Gedanken und Ängste der Schülerinnen und Schüler beim Schulwechsel in die Jahrgangsstufe 5 thematisiert, verbunden mit der Botschaft offen zu sein, auch wenn beispielsweise neue Schüler in die Klasse hinzu- kommen.

Zudem wurde darauf aufmerksam gemacht, dass es im Leben auch darum geht, „gesunde Grenzen“ zu ziehen. Man müsse seine Zeit nicht mit jemandem verbringen, den man nicht mag oder sich ärgern lassen, sondern sich diesen Situationen angemessen entgegenstellen oder sich ihnen entziehen, so wie es in der Lektüre beispielsweise August in Bezug auf Julien macht.

Vor allem machte Natalie Brand deutlich, dass man sich auf das besinnen soll, was man gut kann, welche positiven Eigenschaften man hat. So wurde – auch mit Unterstützung der Mitschüler – über jeden Teilnehmer etwas Nettes gesagt.

Aber auch der Umgang mit negativen Gefühlen wie Wut oder Trauer wurde angesprochen und was dann helfen kann. Wichtig sei es, die Ursache zu klären und Gespräche zu führen sowie sich gegebenenfalls Hilfe zu holen.

Man müsse sich im Klaren darüber sein, wer oder was einem wichtig ist und was man deshalb überhaupt nah an sich heranlässt. In diesem Zuge können oder sollten auch Freundschaften, die einem nicht gut tun, hinterfragt werden.

Diesen Ausführungen folgte die Klasse aufmerksam und die Teilnehmenden hörten sich auch gegenseitig gut zu.

Ein gewinnbringender Aufruf gegen Vorurteile und Mobbing und für mehr Akzeptanz und Toleranz!

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