„Irrungen, Wirrungen“ (Theodor Fontane)

Am 1. Februar 2017 führte Edmund Groß im Forum der Geschwister-Scholl-Schule in Bensheim das Theaterstück „Irrungen, Wirrungen“ (Theodor Fontane) in Form einer freien Erzählung auf. Passend zum Lehrplan der Q2, in dem die Schülerinnen und Schüler für das Abitur ein Werk Fontanes lesen müssen, trat der Schauspieler aus dem Havelland in einem Ein-Mann-Stück  mit seiner eigenen Interpretation sowie als Regisseur  auf. Das 80 Minuten lange Stück handelt von einer verbotenen Liebe zwischen zwei Menschen unterschiedlicher Gesellschaftsschichten. Lene Nimptsch, eine Wäscherin, weiß, dass die Beziehung zu Botho von Rienäcker, einem Adeligen, von Anfang an zum Scheitern verurteilt ist, lässt sich jedoch aus wahrer Liebe trotzdem auf die Beziehung ein. Nach einer sehr kurzen gemeinsamen Zeit heiratet Botho aus finanziellen Gründen Käthe von Sellenthin, seine Cousine, zudem sind sich die beiden seit Kindertagen versprochen. Lene heiratet danach einen gewissen Gideon Franke, ihren Nachbarn, den sie sehr höflich und ehrenhaft findet.

Die Meinungen bezüglich der Umsetzung sind sehr vielfältig, aber durchweg positiv. Einige Zuschauer meinten, dass es eine hörspielmäßige Version sei und nur wenig mit Theater zu tun habe, während andere sehr beeindruckt von der detaillierten Darstellung der Figuren waren.

Fakt ist, dass es der Künstler in vollem Umfang schafft, in seinen Bann zu ziehen.  

Eugenia Simonov, Q4

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