Friedenspreis für die Jugend – Schüler*innen der GSS ausgezeichnet

Zweite Verleihung des Bertha von Suttner-Friedenspreises fand im Juni statt – Ehrungen und Urkundenübergabe an der GSS am letzten Schultag

Bereits zum zweiten Mal verlieh ein Bündnis aus Friedensinitiativen und der GEW den

Bertha von Suttner – Friedenspreis für die Jugend. Über 30 Projekte unterschiedlichster Art waren dafür eingereicht worden. Dies zeigt, wie wichtig jungen Menschen das Thema „Frieden“ und ein friedliches Miteinander sind.

Die feierliche Preisverleihung fand in Frankfurt statt. Birgit Wehner von pax christi wies in ihrem Grußwort darauf hin, wie wichtig es sei, dass es auch heute Menschen gebe, die die Friedensbotschaft in die Welt hinaustragen, so wie Bertha von Suttner es getan habe. Thilo Hartmann, Vorsitzender der GEW Hessen, nahm insbesondere die Frage der Bildung in den Blick. „Wir müssen unsere Kinder befähigen die Zukunft gut und gerecht zu gestalten“, so lautete seine Botschaft.

Die GSS war vertreten durch einen Gruppenbeitrag aus der Jahrgansstufe Q4. In ihrem gemeinsamen Video, das fünf Schüler*innen in Einzelsequenzen erstellt und zusammengefügt hatten, schildern sie jeweils sehr persönlich ihre eigene Sicht auf eine friedliche Welt, welche katastrophalen Folgen Krieg vor allem für Kinder hat und betonten dabei, wie wichtig und alternativlos Frieden für die Entfaltung des individuellen Lebensentwurfs ist. Das Projekt war im Rahmen des Geschichtsunterrichts und in der Auseinandersetzung mit dem Ersten Weltkrieg und seinen Folgen entstanden.

Auch wenn es für Aylin, Manuel, Lena, Waleed und Sophia nicht für einen der drei prämierten Hauptpreise gereicht hat, so erhielten die Schüler*innen dennoch eine Urkunde und ein Dankesschreiben der Organisatoren. Die Übergabe der Urkunde fand dann am letzten Schultag anlässlich der Schülerehrungen statt. Stellvertretend für die Jury übernahm Geschichtslehrer Friedemann Sonntag die Ehrung der Schüler*innen und überreichte die Urkunde und kleine Präsente. Die Schule, vertreten durch Frau Ganz-Rizzo und Herrn Stricker, schloss sich der Danksagung an und überreichte für alle Teilnehmer*innen noch Buchgeschenke.

Der erste Preis ging übrigens auch an die Bergstraße. Diesen erhielt der Kunst-LK der Martin-Luther-Schule in Rimbach. Die Gruppe hatten eine Modekollektion für den Frieden entworfen, die sie zur Preisverleihung natürlich auch vorführen durften.

Die Organisatorinnen und Organisatoren des Friedenspreises zogen insgesamt eine positive Bilanz. Man freue sich über die vielen jungen Menschen, die sich im Rahmen des Preises mit dem Thema Frieden beschäftigt hätten. Es sei wichtig, auch im nächsten Jahr den Bertha von Suttner-Friedenspreis für die Jugend wieder ausschreiben zu können.

Vielleicht wird auch dann die GSS wieder mit kreativen Ideen und Beiträgen vertreten sein. Das Thema wird an Wichtigkeit sicher nichts verlieren, bedenkt man, dass allein zum jetzigen Zeitpunkt über 180 gewaltsame Konflikte auf unserem Planten schwelen (Quelle: bpb). Daher bleibt uns nur eine Forderung ganz im Sinne der Namensgeberin Bertha von Suttner: „Die Waffen nieder! Sagt es vielen, vielen.“

Bildcover des Beitrags der GSS zum Thema „Die Waffen nieder“:

Bild von Agenzia Fides, Internationaler Tag des Friedens, 21.09.2022

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