Die Scholl-Schule klingt immer besser

 

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Mehr als 80 junge Musiker servierten Ausschnitte ihres Könnens

Diesmal ging es um Ensembleleistung, Gruppendynamik und instrumentale Harmonien: Beim jüngsten Konzert der Reihe „Musik lädt ein“ waren die etwas fortgeschrittenen Musiker der Geschwister-Scholl-Schule am Start. Im sehr gut gefüllten Forum der Schule hatte die Fachschaft ein facettenreiches Programm aus Klassik, Pop und Jazz komponiert, bei dem über 80 Schüler ihr Können unter Beweis stellten. Fazit: Die GSS klingt immer besser.

Hörenswerte Häppchen in eindrucksvoller Vielfalt servierten die Ensembles, die meist von den Aufbauklassen gespeist werden. Jörn Borges aus dem Schulleitungsteam begrüßte die Gäste und eröffnete das Konzert mit der hauseigenen Big Band unter der Leitung von Joachim Brenzel und Dirk Apfel.

Die 20 Musiker hatten sich mit Henry Mancinis „Pink Panther Theme“ und dem James-Bond-Thema zwei cineastische Klassiker vorgeknöpft. Der junge Schlagzeuger Johannes Paul gehört zu den Küken der Band. Beim klassischen Rocker „Hound Dog“ übernahm Gitarrist Benjamin Niemyt den Gesangspart.

Spontan flankierte der Sänger auch den Auftritt des Chors, der von Claudia Nauth, Viola Unger und Dirk Apfel geleitet wird. Dieser konzentrierte sich am Donnerstag auf aktuelle Popnummern wie „Call Me Maybe“ und „Everything At Once“. Gabriele Morweiser, die auch am Piano begleitete, schickte das achtköpfige Instrumentalensemble mit einer dramatisch-epischen und ziemlich anspruchsvollen Filmmusik-Collage auf die Bühne.

Mit Alina Hanschke und Celian Vasic bildet Musiklehrer Joachim Brenzel das Saxofon-Trio, das ebenfalls mit einem Soundtrack (Hauptthema aus „Star Wars“) sowie Ennio Morricones berühmte Westernmelodie aus dem Film „The Magnificent Seven“.

International trumpfte das Blasorchester auf. Beethovens „Ode an Europa“ wurde fortgesetzt mit Auszügen aus Jacob de Haans Werk „On Tour“ mit Klängen aus Russland, Polen und Ägypten. Weltmusikalisches Flair versprühten auch die Bläser des Schwerpunkts Musik der Jahrgangsstufe sechs – unter anderem mit afrikanischen, schottischen und israelischen Stücken.

Die „coolen Flöter“ unter der Leitung von Ute Rojek-Hisge präsentierten französische Chansons und polnische Tanzlieder, das Trio mit Flöte, Violine und Cello spielte eine barocke Trisonate in D-Dur des italienischen Komponisten und Violinisten Arcangelo Corelli.

Den Abschluss des Konzerts bildete die Schulband „The f ist for dangerous“ mit Lehrer Jens Frohnapfel. Die Formation überzeugte mit „Teenage Dream“ von Katy Perry und „Teenage Dirtbag“ von Wheatus.

Das Forum der Schule wurde zur Soundarena. Ein kurzweiliges Programm voller Esprit, Spielfreude und jugendlichem Charme. tr

© Bergsträßer Anzeiger, Montag, 24.06.2013

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