Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten.
Aldous Huxley
Jährlich wird der Bundesweite Vorlesetag, eine Initiative der Stiftung Lesen, Der ZEIT sowie der Deutsche Bahn-Stiftung, ausgerufen, um die Stärkung der Lesekompetenz in den Fokus zu rücken.
Auch an der Geschwister-Scholl-Schule wurde deshalb am 15.11.2024 eine besondere Aktion durchgeführt. Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen E-Phasen sowie der Q3 lasen 5.Klässler*innen aus allen Schulzweigen vor.
Die Lektüre, aus der ausgewählte Kapitel vorgetragen wurden, heißt: „Ada und die künstliche Blödheit. Ein Roboter auf der Flucht“ von Franziska Gehm. Sie behandelt neben dem höchst aktuellen Thema der künstlichen Intelligenz, die in unserem Alltag immer präsenter wird, sowie deren Risiken auch zeitlose Motive wie Freundschaft und Anderssein, die gerade im Heranwachsenden-Alter eine wichtige Rolle spielen.
Die Darbietung der Oberstufenschüler*innen nahm die jüngeren Lerngruppen mit in eine zukünftige Welt, in denen Lernroboter den Alltag von Schüler*innen erleichtern sollen. Leider klappt das im Falle Adas ganz und gar nicht und so erlebten die 5. Klässler*innen durch viel Wortwitz, dass Ada feststellen muss, statt an eine KI an eine KB – künstliche Blödheit – geraten zu sein.
Da ganz aufmerksam zugehört wurde, war die Beantwortung von Quizfragen zum Inhalt im Anschluss kein Problem.
Außerdem gab es die Möglichkeit – im Rahmen einer Zukunftswerkstatt – eigene Lösungsmöglichkeiten für persönliche, gesellschaftliche oder ökonomische Probleme zu entwickeln. Hier kamen vielfältige Ideen zustande, wie zum Beispiel ein Spiele-Roboter, der nicht nein sagt, wenn man jemanden zum Spielen braucht und die Freunde keine Zeit haben, oder eine Art KI-Helm, der einem den Weg in die Schule oder auf die Arbeit erspart und das Wissen anschließend in den Kopf „pflanzt“.
Neben der Lesekompetenz, die ein wichtiger Schlüssel ist, um den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft zu legen, wurde auch die Hörkompetenz des Gegenübers durch das Vorlesen geschult.
Denn…wir wünschen uns eine Befähigung zu „großen Taten, zu unterträumten Möglichkeiten“.