Die sanfte Gewalt

Die sanfte Gewalt. Erinnerungen an Inge Aicher-Scholl. Herausgegeben von Christine Abele-Aicher. Edition Rotismühle.
Kommissionsverlag: Süddeutsche Verlagsgesellschaft im Jan Thorbecke Verlag Ulm 2012

 

Im Jahre 2012 sind über die Geschwister Scholl und das Vermächtnis der Weißen Rose sieben Werke veröffentlicht worden.1 2013 befassten sich drei Publikationen mit der studentischen Widerstandsgruppe.2 Im ersten Halbjahr des Jahres 2014 sind drei Veröffentlichungen zu verzeichnen.3

Erstmalig erschienen nun zwei Publikationen, die der ältesten Schwester von Hans und Sophie Scholl, Inge Aicher-Scholl (1917-1998), gewidmet sind. Christine Abele-Aicher (*1965), seit 2003 mit Julian Aicher, dem zweiten Sohn von Inge Aicher-Scholl und Otl (Otto) Aicher (1922-1991), verheiratet, wollte anlässlich des fünfundneunzigsten Geburtstages ihrer Schwiegermutter, der sie persönlich nie begegnet ist, ein Geschenk bereiten, eine „Biographie des Gedenkens“ (S. 9).

Achtundvierzig Autorinnen und Autoren sind mit ihren Erinnerungen und Würdigungen des Lebenswerkes von Inge Aicher-Scholl in dem Band vertreten. Mit vier über neunzigjährigen Zeitzeuginnen wurden Interviews geführt, darunter mit Elisabeth Hartnagel (*1920), der einzigen noch lebenden Schwester der Geschwister Scholl.

Das Buch gliedert sich in drei Kapitel:

  • vh ulm, hfg, S. 13-44

  • Publizistin, Friedensaktivistin, S. 45-90

  • Privatperson, S. 91-170.

Vorangestellt ist ein Vorwort der Herausgeberin. Das Buch endet mit einem Anhang, die Ahnentafel von Inge Scholl, Literaturverzeichnis, Zeittafel und die Danksagung enthaltend.

Im ersten Kapitel steht die Tätigkeit von Inge Aicher-Scholl als Leiterin der Volkshochschule Ulm (1946-1974) im Mittelpunkt. Thomas Vogel (*1961) erwähnt in seinem Beitrag, dass die Volkshochschule eng verknüpft war mit dem Lebensthema der Leiterin, „der Bewahrung des Vermächtnisses ihrer Geschwister und der Widerstandsgruppe ,Weiße Rose‘, deren Opfer nicht vergeblich sein sollten; die Einrichtung war damit ausdrücklich gegen die Sedimente des Nazismus in der Ulmer Stadtgesellschaft gerichtet, die für die Gründerin wohl niemals an Gefährlichkeit verloren“ (S. 13 f.). Auch Dagmar Engels (*1952), seit 1991 Leiterin der vh Ulm, würdigt ihre Vor-Vorgängerin in diesem Sinne. Inge Aicher-Scholl sei es nie um sich selbst gegangen. Die Ulmer Volkshochschule habe sie ganz „im Geist der Gemordeten“ geleitet. „Ihren in den Flugblättern formulierten Visionen eines auf Mündigkeit und politisch-kultureller Bildung basierten Menschenbildes wollte Inge mit ihrer Arbeit entsprechen. Der politisch und empathisch handelnde Mensch war ihr Ziel, ,Einmischung erwünscht‘ ihre Devise für die Bildungsarbeit in der vh“ (S. 20). Beeindruckend, wen Inge Scholl als Referenten gewinnen konnte, allesamt Persönlichkeiten, die das bessere Deutschland verkörperten. Ilse Aichinger, Martin Buber, Romano Guardini, Werner Heisenberg, Walter Jens oder Carl Zuckmayer seien an dieser Stelle genannt. Für ihre Verdienste wurde ihr am 21. Juli 1997 die Ehrenbürgerwürde der Stadt Ulm verliehen.

Unter dem Kürzel „hfg“ verbirgt sich „Hochschule für Gestaltung“. Wie schon bei der vh Ulm wurde auch bei der hfg ein autonomer Status durchgesetzt. Im Juni 1951 wurde die „Geschwister-Scholl-Stiftung“ als rechtliche und wirtschaftliche Trägerin der Schule etabliert. 1955 konnte die Hochschule, die nach dem „Bauhaus“ international bedeutendste Design-Hochschule, in den neu geschaffenen Räumen ihren Lehrbetrieb aufnehmen. Otl Aicher, mit Inge Scholl am 7. Juni 1952 die Ehe einging, war an der hfg Dozent für Visuelle Kommunikation. Ende 1968 musste der Lehrbetrieb eingestellt werden.

Im zweiten Kapitel würdigen fünfzehn Autorinnen und Autoren die Publizistin und Friedensaktivistin Inge Aicher-Scholl. 1952 gab sie im Verlag der Frankfurter Hefte das Buch „Die Weiße Rose“ heraus, das ab 1955 als Fischer-Taschenbuch erschien, 1993 in einer erweiterten Neuausgabe und im Jahr 2012 in der 14. Auflage erschien.4 1993 gab sie den Band „Sippenhaft. Nachrichten und Botschaften der Familie in der Gestapo-Haft nach der Hinrichtung von Hans und Sophie Scholl“ im S. Fischer Verlag Frankfurt am Main heraus.

Das älteste von fünf Kindern, Eva, am 17. Juni 1953 geboren, kam mit Down Syndrom auf die Welt. 1960 zählte die Mutter zu den Mitgründern des Vereins „Ulm/Neu-Ulm Lebenshilfe für das geistig behinderte Kind“. 1996, zwei Jahre vor ihrem Tod, widmete Inge Aicher-Scholl ihrer geistig behinderten Tochter ein Buch.5

Aktiv beteiligt war Inge Aicher-Scholl auch bei der Errichtung der KZ-Gedenkstätte Oberer Kuhberg Ulm. Namhafte Politiker wie Erhard Eppler, Hildegard Hamm-Brücher und Erwin Teufel, die die Gedenkstätte besucht hatten, sind mit Beiträgen im Erinnerungsband vertreten.

Inge Aicher-Scholl beteiligte sich an den Ostermärschen in den Siebzigerjahren des vorigen Jahrhunderts und beteiligte sich an der ersten Friedensdemonstration in Bonn gegen Atomwaffen sowie an der Mutlangen-Blockade im September 1985. Die Einfahrtstore zum US-Airfield in Mutlangen, wo Pershing IA-Raketen lagerten, wurden blockiert. Angeklagt vor dem Amtsgericht Schwäbisch Gmünd, das sie zu zwanzig Tagessätzen à vierzig DM verurteilte, erklärte sie zu ihren Motiven: „Unser Ziel war, damit eine möglichst große Öffentlichkeit zu erreichen. […] Deshalb entschloß man sich in der Friedensbewegung zu spektakulären Formen wie der Menschenkette oder der Blockade an den Depots solcher Waffen. Plötzlich stieg in mir die Erinnerung an ein Flugblatt meiner Geschwister und ihrer Freunde hoch, für das sie im Februar 1943 ihr Leben auf dem Schafott lassen mussten: ,Zerreißt den Mantel der Gleichgültigkeit, den ihr um Euer Herz gelegt! Entscheidet Euch, ehe es zu spät ist!‘“ (S. 47).

1987 zählte Inge Aicher-Scholl zu den Mitgründern der Weiße-Rose-Stiftung, neben Heiner Guter, Hildegard Hamm-Brücher, Anneliese Knoop-Graf, Franz Josef Müller und Marie-Luise Schultze-Jahn.

Hildegard Hamm-Brücher (*1921) zählt Inge Aicher-Scholl neben Eugen Kogon, Alexander Mitscherlich, Romano Guardini und Theodor Heuss „zu den überzeugendsten geistigen Erneuerern der Nach-Hitler-Zeit“. Sie habe die politische und moralische Erblast des Opfertodes ihrer Geschwister Hans und Sophie in ihr eigenes Leben getragen und ihre politische und intellektuelle Nachfolge auf eine sehr vielfältig-schöpferische und weiterführende Weise angetreten. „Immer war ihr Tun und Lassen von den Erfahrungen der Nazizeit geprägt und von der Verpflichtung, daraus Konsequenzen zu ziehen“ (S. 61).

Unter den Autorinnen und Autoren sind auch einige Pädagoginnen und Pädagogen vertreten. Die Bekanntschaft resultiert aus Begegnungen und gemeinsamen Schul-Veranstaltungen. Exemplarisch sei auf StD Jakob Knab (*1951) verwiesen. In seinem Beitrag „40 weiße Rosen“ erinnert er an eine Veranstaltung am 20. Juli 1994 im Jakob-Brucker-Gymnasium Kaufbeuren anlässlich des fünfzigsten Jahrestages von Stauffenbergs missglücktem Attentat. Die Schüler wollten von der Referentin wissen, warum ihre Geschwister Hans und Sophie in so jungen Jahren schon so reif und so mutig waren. Die Aula war mit Flugblättern der Weißen Rose geschmückt. Die Veranstaltung stand unter der Leitidee „Wenn wir heute von unserer Menschenwürde sprechen, stammt die Legitimation hierzu nicht zuletzt von der Würde derer, die damals für ein besseres Deutschland gestorben sind“ (S. 67).

Verwiesen sei auch auf den Beitrag von Hermann Vinke (*1940), Verfasser des bekannten Jugendbuches „Das kurze Leben der Sophie Scholl“ (1980), das im Januar 2013 im Ravensburger Buchverlag eine Neuauflage erfährt. Vinke erwähnt, dass manche Projekte über die Weiße Rose, ob als Buch oder Film, an Inge Aicher-Scholl gescheitert seien. „Das Gespräch machte schon bald klar, dass hinter ihrer zurückhaltenden Art ein starker Wille stand, mit dem sie ihre Überzeugungen vertrat“ (S. 76).

Bernhard Wette (*1942), Verleger, Journalist, Buchautor und Buchantiquar, stellt die gemeinsame Bibliothek von Inge Scholl und ihrem Ehemann Otl Aicher vor, die rund siebentausend Bücher zählte. Leider gelang es nicht, diese Bibliothek geschlossen für die Nachwelt und Forschung zu erhalten.

Im dritten Kapitel wird Inge Aicher-Scholl als Privatperson gewürdigt. Unter den dreiundzwanzig Autorinnen und Autoren sind vor allem Personen aus ihrem familiären Umfeld vertreten, etwa ihre Söhne Florian (*1954), Julian (*1958) und Manuel (*1960) oder ihr Neffe Thomas Hartnagel (*1947), ältester von vier Söhnen der Eheleute Fritz Hartnagel und Elisabeth Hartnagel, Lehrer in Hamburg und Herausgeber von „Sophie Scholl – Fritz Hartnagel. Damit wir uns nicht verlieren. Briefwechsel 1937-1943. Frankfurt am Main 2005“. Thomas Hartnagel erwähnt, dass die Tatsache, dass er Lehrer wurde, ganz wesentlich auch mit seiner Tante Inge als Vorbild des gesellschaftlichen Wirksamwerdens zu tun habe.

Die Söhne betonen die starke Religiosität ihrer Mutter, die am 22. Februar 1945, auf den Tag genau zwei Jahre nach der Hinrichtung ihrer Geschwister Hans und Sophie, zum Katholizismus konvertierte.6

Sie geben in ihren Beiträgen viel bekannt, machen Angaben über das Eheleben ihrer Eltern, gehen auf den Unfalltod ihrer Schwester Pia (1954-1975) ein, schildern ebenfalls den Unfalltod vom 1. September 1991 ihres Vaters Otl Aicher, der übrigens die Piktogramme für die Olympischen Spiele 1972 entworfen hatte und schildern genau den Vorgang des Sterbens ihrer Mutter am 4. September 1998.

Manuel Aicher erwähnt zudem einen Halbbruder seiner Mutter, Ernst (1914-1991), von dessen Existenz er erst nach dem Tod seiner Mutter von seiner Tante Elisabeth erfahren hatte. Klaus Sam (*1958) erinnert sich, dass in Rotis, wo Familie Aicher seit 1972 wohnte, strenge Sitten geherrscht hatten. Den Aicher-Buben sei es zwar gestattet gewesen, Mädchen mit nach Hause zu bringen, es hätte aber in getrennten Zimmern genächtigt werden müssen. „Das war eben die ,dunkle‘ Seite von Rotis; das fast schon bigotte Moralverständnis, das so gar nicht zu den sonstigen politischen Aktivitäten von Inge Aicher-Scholl passen wollte. In der Öffentlichkeit die tolerante linksliberale Aktivistin, die sich in der Friedensbewegung engagierte und in Mutlangen an Sitzblockaden beteiligte, zuhause die zutiefst spießige Mutter, die ihre Buben mit Krallen und Klauen gegen allzu freizügige Verführerinnen verteidigte“ (S. 163). Erst im hohen Alter habe ich eingesehen, dass ihre allzu strenge Kontrolle falsch gewesen sei und sie habe Klaus Sam gedankt, dass ihre Jungs mit ihren Freundinnen bei ihm immer Asyl gefunden hatten. Sam sieht in Rotis aber auch den Ort der Freiheit, wo die Schülerzeitung Obdach und Unterstützung fand, damit ein unzensiertes Blatt entstehen konnte. Die Hausherrin organisierte beispielsweise Lesungen mit Ilse Aichinger und Martin Walser.

Besonders beeindruckend ist, dass es der Herausgeberin gelang, zwei unmittelbare Zeitzeugen für die Anfänge der Familie Scholl in Ulm und vor allem für Praxis und Geist des Bundes deutscher Mädel – BdM in den Anfangsjahren des NS-Regimes zu interviewen.

Irmgard Elmer, verwitwete Keßler, wurde am selben Tag wie Inge Scholl, am 11. August 1917, in Ulm geboren. Der Geburtsort von Inge Scholl war Ingersheim (heute Crailsheim). Silvester Lechner (*1944) führte ein umfangreiches Interview mit Frau Keßler, die wie ihre Freundin Inge zu Beginn der NS-Zeit das Amt einer „Ring-Führerin“ für die „Jungmädel“ innehatte (S. 133-148). Integriert sind sechs Fotografien, wovon zwei Inge Scholl als „Jungmädel-Ringführerin“ im Jahre 1936 zeigen.

Christine Abele-Aicher und ihr Mann Julian interviewten Hedwig Maeser, geb. Aicher (*1920), Schwester von Otl Aicher, über ihre Erinnerungen an die Kriegs- und Nachkriegsjahre, an die Familie Scholl und an ihre Schwägerin Inge (S. 149-155). Beide befragten auch Elisabeth Hartnagel (*1920), eine gelernte Krankenschwester, die im Oktober 1945 Fritz Hartnagel, den Verlobten von Sophie, heiratete. Das Ehepaar organisierte Ostermärsche und demonstrierte gegen die Stationierung amerikanischer Atomraketen in der Nähe von Stuttgart.

Elisabeth Hartnagel kann sich erinnern, dass Inge sehr früh begonnen habe, Sophie zu fördern, als ihr deren künstlerische Begabung aufgefallen war.

Auf die Frage, wie ihre Mutter den Tod von zwei ihrer Kinder verkraftet habe, gab sie zur Antwort, dass sie innerlich sehr verwundbar gewesen sei. „Dass Hans und Sophie so im Glauben gestorben sind, das war für meine Mutter der größte Trost. Ich hab‘ ein paar herzzerreißende Briefe von ihr an Fritz. Uns Geschwistern wollte sie das Herz nicht noch schwerer machen, aber bei ihm hat sie es ausgeschüttet“ (S. 121). Dass heute noch von der „Weißen Rose“ gesprochen werde, sei Inges Verdienst. Wie wenig in der Nachkriegszeit an die Geschwister Scholl erinnert wurde, verdeutlichte sie mit einer Begebenheit aus dem Jahre 1964, als das „Neusprachliche und Naturwissenschaftliche Mädchengymnasium mit Lyzeum Ludwigshafen“ in „Geschwister-Scholl-Gymnasium“ umbenannt wurde. „Einmal habe ich Inge nach Ludwigshafen begleitet. Wir waren eingeladen zur Namensgebung der Geschwister-Scholl-Schule. Inge hat gesprochen. Durchgesetzt hatte die Namensgebung der damalige Oberbürgermeister [Hans Klüber (1902-1981) von 1957 bis 1965 Oberbürgermeister der Stadt Ludwigshafen am Rhein], der während der NS-Herrschaft im Exil gewesen war. Die Lehrer wollten eigentlich ein Goethe-Gymnasium – und haben uns ziemlich kühl behandelt. Das war das einzige Mal, dass ich sie begleitet habe. Erst nach ihrem Tod übernahm ich diese Aufgaben“ (S. 123).

Das Buch ist sehr beeindruckend. Dadurch dass aus unterschiedlichen Perspektiven über Inge Aicher-Scholl berichtet wird, entsteht ein umfassendes Bild ihrer Persönlichkeit. Das gelungene Titelbild zeigt Inge Aicher-Scholl und im Hintergrund Otl Aicher anlässlich einer Geburtstagsfeier des Schriftstellers Hans-Werner Richter mit der „Gruppe 47“ in Bad Saulgau im November 1983.

 Franz Josef Schäfer

 

1 Abele-Aicher, Christine (Hrsg.): Die sanfte Gewalt. Erinnerungen an Inge Aicher-Scholl Ulm 2012; Die Stärkeren im Geiste. Zum christlichen Widerstand der Weißen Rose. Herausgegeben von Detlef Bald und Jakob Knab. Essen 2012; Ellermann, Barbara: Hans Scholl. Biographie. Hamburg 2012; Gottschalk, Maren: Schluss. Jetzt werde ich etwas tun. Die Lebensgeschichte der Sophie Scholl. Weinheim, Basel 2012; Herrmann, Ulrich: Vom HJ-Führer zur Weißen Rose. Hans Scholl vor dem Stuttgarter Sondergericht 1937/38. Weinheim, Basel 2012; Hikel, Christine: Sophies Schwester. Inge Scholl und die Weiße Rose. München 2012; Waage, Peter Norman: Es lebe die Freiheit! Traute Lafrenz und die Weiße Rose. Stuttgart 2012.
2 Chaussy, Ulrich/Ueberschär, Gerd R.: „Es lebe die Freiheit!“ Die Geschichte der Weißen Rose und ihrer Mitglieder in Dokumenten und Briefen. Frankfurt am Main 2013; Chromov, Igor V.: Die russische Seele der „Weißen Rose“. Aachen 2013; Sturms Frank: Die Weiße Rose. Das Schicksal der Geschwister Scholl. Wiesbaden 2013.
3 Hammerstein, Notker: Aus dem Freundeskreis der „Weißen Rose“. Eine biographische Erkundung. Göttingen 2014; Hilpert, Konrad (Hrsg.): Glaube und Widerstand. 70 Jahre „Weiße Rose“. München 2014; Mourlevat, Jean-Claude: Sophie Scholl – Nein zur Feigheit. Köln 2014.
4 Vgl. Ziegler, Armin: Das gestaltete Vermächtnis. Inge Scholls Interpretationen der „Weißen Rose“. Ein Beitrag zur „Weiße Rose“-Forschung. Schönaich 2006.
5 Aicher-Scholl, Inge: Eva. Weil du bei mir bist, bin ich nicht allein. Herausgegeben von Klaus Sam. Riedhausen 1996.
6 Nach Süß, Winfried: Scholl, Inge. In: Neue Deutsche Biographie 23, 2007, S. 444 f., trat Inge Scholl bereits ein Jahr nach der Hinrichtung ihrer Geschwister zum katholischen Glauben über, nämlich am 22. Februar 1944.

single.php