„Chemie ist Spitze(r)!“ – so lautete das Thema der Wettbewerbsarbeit von Lina Keil und Josefin Lotze, die den 2. Platz an dem Schülerwettbewerb „Chemie mach mit!“ (Runde 28) der Goethe Universität Frankfurt erlangten. Rostende Metalle sind nicht unbedingt das Traumthema der Mittelstufe, so Schweia-Buttero. Aber diese beiden Schülerinnen ließen sich begeistern und erforschten im Schülerlabor der Geschwister-Scholl-Schule die Eigenschaften der Metalle Aluminium, Magnesium und Eisen, aus denen typischerweise Bleistiftspitzer bestehen. Dabei interessierten sich die Mädchen besonders für die chemischen Reaktionen der Metalle mit Sauerstoff, die mitunter sehr heftig ausfielen und den einen oder anderen Spitzer komplett explodieren ließen.

Lina Keil und Josefin Lotze wiesen experimentell nach, dass die Klinge aus einem anderen Metall bestehen muss als das Gehäuse des Spitzers, denn nur auf diese Weise kann die nötige Stabilität erzielt werden.

Am vergangenen Donnerstag wurden die Schülerinnen im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung und einem fesselnden Experimentalvortrag mit dem 2ten Platz innerhalb ihres Lernjahres an der Goethe Universität in Frankfurt ausgezeichnet. Besonders Stolz sind sie auf diese Platzierung, weil sie sich damit als Realschülerinnen gegenüber ihren gleichaltrigen Gymnasiasten gut positionieren konnten.

Im Jahr 2015 war die Beteiligung an dem Wettbewerb in beiden Runden besonders rege. So wurden von 350 eingereichten Arbeiten 67 Arbeiten platziert – über 670 Schüler aus ganz Hessen und verschiedenen Schulformen nahmen insgesamt teil. Über ihre erfolgreichen Schülerinnen freute sich Chemielehrerin, Anja Schweia-Buttero, die die beiden Mädchen während ihrer Arbeit im Labor der GSS betreute.

U. Zotz, Leiterin des FB III